Kleine Kostbarkeiten | Hofbronnengasse | ehem. Hotel „Bären“

Objekt:  Ehem. Hotel „Bären“

Errichtet: 1814 (lt. Inschrift)

Standort: Hofbronnengasse

Saniert: 2019

Anmerkungen: Halbplastische Bärenfigur, Sandstein, ursprünglich farbig gefasst und vergoldet. Der darüber eingeschlagene Reim lautet: „Der Bär ist sonst ein böses Tier / Jedoch ganz anders ist es hier / Tritt ein, es wird sich lohnen / In seiner Höhl´ zu wohnen“. Auf der Plinthe der Name des Gastwirts und Bauherrn Johann Gottlieb Keitel, darunter die Datierung „1814“. Die Bärenskulptur steht in der Tradition älterer Pendants an weiteren Gebäudeteilkomplexen in der Hofbronnengasse wie z.B. der von Georg Conrad Linder (1741) oder J.M. Jäger (1759); alle verweisen auf eine sehr alte Tradition des Hauses als Gasthof. J.G. Keitel war einer der „Wendegewinner“ nach 1803, als die reichsstädtische in die bayerische Zeit überging, dies beweist auch ein zweiter Neubau gegenüber mit der Datierung 1821 und seinem Namen im Schlusstein des Portals.

 

Zustand vor der Sanierung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Während der Sanierungsarbeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zustand nach der Sanierung