Gute Zwischenlösung für die VAR-Bücher gefunden

Dank intensiven Gesprächen zwischen dem Vorstand des Verein Alt-Rothenburg (VAR) und der Verwaltung der Stadt Rothenburg ist es gelungen, eine gute Zwischenlösung für den großen Buchbestand des VAR zu finden.
Da die Lagerung der Bücher im Stadtarchiv bedingt optimal war und zudem Räume im Eigenbedarf der Stadt benötigt wurden, musste sehr schnell eine Lösung gefunden werden.
Nach intensiver, monatelanger Suche und vielen Gesprächen zwischen der Vorsitzenden Karin Bierstedt und der Stadtverwaltung wurde vereinbart, die aus unterschiedlichen Grunden nicht mehr nutzbare alte Sporthalle in der Erlbacher Str. für eine Zwischenlagerung zu verwenden.
Jochen Ehnes, der für die Bücher des VAR verantwortlich ist, freut sich über diese Lösung. „Hier können wir richtig gut sortieren, wem welche Bücher gehören. Beim Einpacken war nämlich keine Zeit und Platz zu schauen, ob die Bücher dem VAR bzw. dem Stadtarchiv gehören. Jetzt können wir die Bücher richtig schön ausbreiten!“
Dabei geht es nur bedingt um die Besitzverhältnisse. Es geht vor allem darum zu sehen, was überhaupt an Bestand an Büchern und Menge da ist. Und es geht auch darum, ein bisschen auszusortieren. Denn, so Jochen Ehnes, die Bücher sollen „an die frische Luft“, also verkauft oder gegen eine Spende abgegeben werden.
Dazu soll unter anderem die „Stadtmosphäre“ genutzt werden. Aber auch die eine oder andere Bücheraktion direkt an der alten Sporthalle ist angedacht.
Aber alles erst, nachdem Ende Februar der TSV seinen Internationalen Wandertag durchgeführt und beendet hat. Dann ist die Sporthalle frei von Veranstaltungen und bietet ohne Zeit- und Platzdruck beste Voraussetzungen für das Sortieren und inventarisieren.
Ein großer Dank geht hierfür an die Stadtverwaltung, insbesonders an Stadtbaudirektor Michael Knappe und Oberbürgermeister Dr. Markus Naser.
Nachhaltig: Regale der Montessorischule werden weiter genutzt
Durch gute Vernetzung des VAR können viele Regale, die die Montessorischule in ihrem neuen Domizil nicht mehr brauchen, durch den VAR weiter genutzt werden. Das hat doppelten Nutzen: „Was wir geschenkt bekommen, müssen wir nicht teuer zukaufen. Und das allein ist schon nachhaltig. Denn die Regale sind richtig gut und stabil“, sagt Jochen Ehnes erfreut. Dafür gebührt Schulleiterin Brigitte Wagner besonderer Dank.
(Mit)Nutzung eines Raumes in der Mehrzweckhalle
Angeboten ist von der Stadtverwaltung, den Rest der Bücher des VAR in einem noch für ausgelagertes Material aus der Mittelschule genutzten Raum in der Mehrzweckhalle langfristig zu lagern. Das wird aber erst in zwei oder drei Jahren realistisch sein, so die Einschätzung der Beteiligten von Stadtverwaltung und VAR. Jochen Ehnes findet: „Alles in Allem nach langer Suche eine gute Gesamtlösung“ und bedankt sich ausdrücklich für die gute Kooperation. „Wir wissen das sehr zu schätzen“